Samstag, 11. März 2017
Kind Nummer 4 ist da
Ich sitze auf der Terasse der Geburtsstation und schreibe meine Whatsapp´s, dass der kleine Wurm auf der Welt ist und die Tränen laufen an meinem Gesicht runter. Erleichterung oder Freude? Kann ich noch nicht so genau einordnen. Ist einfach zu viel/nur schön. Das Warten hat ein Ende. Jetzt versuche ich mal zu genießen, was wir da zu stande gebracht haben. Bin stolz auf mich und meine Frau, dass wir so tolle Kinder haben.



Fortsetzung folgt-->

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Freitag, 10. März 2017
Warten, warten, warten...
Heute ist der errechnete Termin für die Geburt. Wir hocken hier auf heißen Kohlen und werden immer nervöser. Planen ist grad schwierig. Da muss ich für mich wieder ganz schön achtsam sein. Mich haut es immer aus der Bahn, wenn ich was plane und es dann nicht funktioniert. Nun denn, leben wir eben von Stunde zu Stunde. Muss ehrlich zugeben, bin ganz schön aufgeregt. Wieder ein Wunder erleben. Wieder den kleinen Spatz im Arm halten. Wieder völlig überwältigt sein. "Aus dem Bauch, mitten ins Herz" Die Glückshormone stehen in den Startlöchern. Hoffentlich kann ich sie ein wenig länger mitnehmen. Daumen drücken!!!



Fortsetzung folgt-->

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Mittwoch, 8. März 2017
Die letzten 20 Jahre
20 Jahre habe ich funktioniert, bis ich verstanden habe, dass es so nicht weiter geht. Es fing an in meiner Lehre 93-96. Ich habe den Beruf Koch in einem Saisonbetrieb an der Nordsee gelernt. Ich war 500 km von zu hause entfernt. Ich vermisse meine Heimat. Momentan bin ich viel zu wenig dort. Ich habe in meiner Lehre alles mit mir machen lassen. Wir wurden zu zweit in ein Zimmer gefercht, weil die meißten Lehrlinge aus dem Osten kamen. Wir waren alle noch unter 18 Jahren und hatten daher einige Regeln, die wir aber meißtens nicht eingehalten haben. Am Anfang vermisste ich mein Zuhause, habe aber dann schnell festgestellt, dass es eigentlich Spaß, abgesehen von der Arbeit, gemacht hat. So fing es an mit Party, Alkohol, Party, Alkohol, Party, Alkohol... und ab und zu auch mal arbeiten. Dann war die Lehre zu ende und man mußte gucken wo man bleibt. Der ein oder andere ist dort geblieben und hat als Geselle weiter gearbeitet und sich weiter ausnutzen lassen. So auch ich. Am Lehrende war ich das erste mal so richtig in einer Beziehung, die ca. 3 Jahre gehalten hat. Wir sind dann auch zusammengezogen, bis wir uns auf die Nerven gegangen sind und sie auszog. Aber ich bin ja nicht ich und habe auch nicht umsonst die emotionale instabile Persönlichkeit und habe mich in neue Affären und schließlich in eine neue Beziehung gestürzt. Ich war wieder glücklich. Nach 3 Monaten zusammen haben wir dann ein Kind abtreiben lassen, weil wir nicht in der Lage waren und keine Gedanken daran verschwendet haben Eltern zu sein. Als sie mich dann nach 1 1/2 Jahren verlassen hat, fiel ich das erste mal in ein Loch. Ich vermisste sie sehr. Ca. 10 Jahre sind seit Verlassen meiner Heimat vergangen und es fing mit Panikattacken und Angstzuständen an, die dann irgendwann so schlimm wurden, dass sie mein Leben beeinflußten. Ich habe viele Keulen auf den Kopf bekommen, bis dann die letzte so schlimm war, dass ich mich sofort krank schreiben lassen habe. Alles pysische war abgeklärt, so dass nur noch die Psyche in Frage kam. Ich habe dann eine Therapie angefangen und habe festgestellt, dass ich in diesem Ort nicht mehr glücklich werde. Ich habe dann meine erste Frau kennengelernt. Sie hat dort studiert und wir sind dann zusammen weggegangen, weil sie ihre Diplomarbeit schreiben wollte. Ich habe viele gute Bekannte/Freunde hinter mir gelassen. Auch meinen älteren Bruder, der auch dort war. Das war das letzte Stück Familie, was noch um mich rum war. Ich bin mit meiner ersten Frau ständig umgezogen, weil es irgendwie nie gepasst hat. Dann haben wir eine schöne Wohnung gefunden, wo wir auch viel Liebe reingesteckt haben. Nun kam wieder die Keule. Wir haben einen Monat dort gewohnt und ich fühlte mich sehr wohl, da meinte sie, dass sie sich dort nicht wohl fühlt. Ich konnte es gar nicht glauben. Sie wurde ein anderer Mensch. Wir verstanden uns nicht mehr, bis sie sich getrennt hat. Ich wurde immer verlassen. Nur diesmal war ich schon so abgefuckt, dass ich keine Gefühle zuließ. Ich habe in meinem stillen Kämmerlein geweint. Ich habe so getan, als dass es mich kalt lässt. So stürzte ich mich gleich in die nächste Beziehung. Ich zog hier in den Süden, ließ mich scheiden, heiratete und wir bekamen auch schon schnell das erste Kind. Alles viel zu schnell, das habe ich heute begriffen, nur damals, war ich blind und dachte, es muß so sein. Ab dem 2. Kind fing dann mein Unglücklichsein an, was bis heute nicht aufhört. Ich merkte immer mehr, wie ich ständig über meine Grenzen hinwegging. Es schlauchte alles so, die ganzen Streitereien, das nächtliche Aufstehen, 11-12 Stunden arbeiten täglich. Mein Akku leerte sich zunehmend und ich guckte zu. Die Keule ließ nicht lange auf sich warten. Die Panikattacken wurden wieder mehr. Ich ignorierte alles. So machten wir auch noch Kind 3 und jetzt dann Kind 4. Ich bin alles andere als glücklich mit meinem Leben und ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Klar, gibt es immer mal wieder gute Ansätze, aber irgendwie verläuft sich dann alles im Sand, so dass ich hier sitze und Trübsal blase. Ich habe Angst, dass es alles chronisch wird und ich letztendlich meine Freude komplett verliere.



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Dienstag, 7. März 2017
gute Skills / schlechte Skills
Ich versuche es mal:

- Ein schönes Steak vom Grill essen
- Laut Musik hören
- Im Park spazieren gehen
- Mit Freunden ein Bierchen trinken
- Mit den Kids rumalbern
- Auf dem Balkon sitzen, eine Rauchen, einen Kaffee trinken und die Menschen beobachten
- Alleine sein
- Schlafen
- Ein gutes Gespräch führen
- Sport gucken, live oder im TV
- Schnell Auto fahren
- Urlaub am Strand
- Ich koche gerne und freue mich, wenn es den Menschen schmeckt
- Mit meiner Therapeutin reden
- Fahrrad fahren
- Sonnen und schön braun werden
- Viel Schnee
.......



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Donnerstag, 2. März 2017
Verantwortung
Ich führte heute ein längeres Gespräch mit meiner Frau. Unsere Beziehung dauert seit 2010 an und wir erwarten unser 4. Kind. Ich bin kein Mensch, der alles hinwirft, ich bin kein Mensch, der aufgibt, ich bin kein Mensch, der sich seiner Verantwortung entzieht. Aber trotzdem gibt/gab es Situationen, die alles andere als schön waren. Sie flehte mich an, durchzuhalten, sie flehte mich an, bei ihr zu bleiben, sie flehte mich an, alles für diese kleine Familie zu tun, aber in erster Linie flehte sie mich an, sie nicht zu verlassen. Ich möchte nicht verarscht weden, ich möchte nicht ausgenutzt werden, ich möchte respektiert werden, ich möchte mich nicht in meiner Freiheit eingeengt fühlen. Alles das ist passiert. Alle haben ihr gesagt, schieß den Scheißkerl in den Wind. Ja, ich war auch nicht immer der Vorzeigeehemann, aber ich bin wie ich bin und das möchte ich auch weiter sein. Es gibt viele Männer (ja, ich spreche die Männer an), die ihre Eier bei der Hochzeit schön brav in einer Schatulle der Ehefrau geben. Das habe ich nie gemacht. Es ist nicht meine erste Ehe. Vielleicht sind viele Mensche mit mir überfordert, aber wenn man mich kennt... Ich bin ein sehr toleranter Mensch, was ich nicht von anderen erwarte, aber ein bißchen Respekt dem anderen Gegenüber sollte schon drin sein. Was ich sagen will, in dieser schweren Zeit hat meine Frau, glaube ich, begriffen, dass ich mich nicht für irgendwen änder.
Kurz gesagt, ich bin mir meiner Verantwortung immer und zu jeder Zeit bewußt und ich werde stets das tun, worauf es ankommt.



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Mittwoch, 1. März 2017
Panikattacke!!!
"Ich kann es heute eh niemanden recht machen!" Hoppla, habe ich das eben gesagt?! Ich bin immer in dem Glauben gewesen, jeder nervt mich, dabei bin ich es, der genervt ist. Diesmal habe ich es ausgesprochen. Ist wohl was passiert bei mir. Naja, nach 1 1/2 Jahren Therapie ist das wohl das Mindeste. Fruchtet da doch was bei mir. Ist in meinem Unterbewustsein was passiert? Wir wollen das mal nicht überbewerten, aber es hat allen Druck von mir genommen. Nach dem Satz war ich ein anderer Mensch.
Der Tag fing wie immer an. Ich stehe auf, koche mir meine Kanne Kaffee, dann mache ich das Frühstück, ich geh duschen, meine Frau zieht die Kinder an und wir gehen in den Kindergarten. Bis jetzt nichts Spannendes. Ich komme zurück und dümpel so vor mich her. Das ein oder andere erledige ich noch im Haushalt und dann wollen wir einkaufen gehen. Und auf einmal beginnt sich meine Birne zu drehen. Ich habe einen Schleier vor den Augen und ich zitter. Panikattacke!!! Ok, was hat deine Therapeutin gesagt: "Es gibt nur reinsteigern (Anspannung) oder sich entspannen. Beides kann der Körper nicht." Ich entscheide mich für das Zweite. 10 min später sitzen wir im Auto und fahren in den Supermarkt. Als ich ihn betrete, habe ich nichts anderes im Kopf, als diese scheiß Panik. Wir gehen durch die Gänge und nun wird es immer schlimmer. Ich habe Angst, dass ich umfalle. Mein Brustkorb tut weh und ich habe das Gefühl, als ob ihn jemand zudrückt. Mir wird immer schwindliger und ich bekomme so richtig Panik. Also, wieder den Worten meiner Therapeutin erinnern. Und es klappt. Wir können den Einkauf fortsetzen. Aber es hat mich so geschlaucht, dass mein Tag eigentlich zum Scheitern verurteilt ist. Ich merke bei den anstehenden Aktivitäten, wie ich immer mehr zum Arschloch mutiere. Nichts kann man mir recht machen. Ich schiebe es auf das Wetter, weil es zu regnen anfängt und wir gerade ohne Auto unterwegs sind. Ich versuche alle zu animieren nach hause zu gehen. Dort angekommen, versuche ich noch mich mit meinen Kindern zu beschäftigen, aber es fällt mir alles andere als leicht, also beschließe ich mich ins Bett zu legen und ein wenig zu dösen. Bin eingeschlafen und ziehmlich im Eimer. Nach dem Aufwachen mache ich Abendbrot für alle. Ich bin so genervt, dass ich eigentlich nicht hätte dran teil nehmen sollen. Es kam eins zum anderen und dann kam dieser Satz aus mir raus. Es war, als ob mir jemand den Stecker zieht. Ich war sofort wach und konnte den ganzen Mist ablegen. Ich habe irgendwie Hoffnung, aber es macht eine scheiß Angst.



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Dienstag, 28. Februar 2017
OBEN - UNTEN
Ich bin der Beste!!! Ich bin der Geilste!!! Ich bin der Größte!!!

Ich bin nichts wert!!! Ich bin zu nichts zu gebrauchen!!! Ich mache nichts gut genug!!!

In diese Extreme falle ich jeden Tag. Es gibt nichts dazwischen. Wer hat mein Leben so versaut? Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie anstrengend das ist. Einmal bist du ganz oben, weil dich jemand lobt, oder das gut findet, was du machst, oder weil dein Kind sagt, "du bist der beste Papa auf der Welt" und dann fällst du nach ganz unten, weil jemand irgendwas sagt/macht, was du nicht nachvollziehen kannst und es total gegen deine Prinzipien geht. Das sind so extreme Gefühle, die ich in diesen Momenten nicht einordnen kann. Dann geht der Punk ab im Kopf. Es gibt keinen Boden dazwischen. Man fällt, oder man fliegt immer in die entgegengesetzte Richtung. Diese Emotionen sind so stark ausgeprägt, dass es einfach nur belastend für mich ist. Klar, jeder muss diese Höhen und Tiefen aushalten, aber bei "normalen" Menschen ist die Spanne dazwischen nicht so groß.
Und wenn man unten ist, dann kommen so scheiß Gedanken dazu, dass man dieses Leben nicht mehr will, kotz...




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Sonntag, 26. Februar 2017
Jahresvorblick
Das Leben stresst. Ich habe viele Gedanken im Kopf, was so dieses Jahr noch kommt. Als erstes ist da mal die Geburt meines 4ten Kindes. Irgendwie bin ich da noch nicht bereit zu, oder es ist die Angst, dass ich noch überforderter bin. Der Jüngste schläft noch bei Mama. Wie soll das werden, wenn sie die Nächte keine Zeit mehr für ihn hat. Mein Kopf explodiert. Der arme Kerl. Jetzt wird ihm auch noch diese Zuneigung genommen. Ich sage immer zu meinen Jungs, "Der schwächste in der Familie braucht immer die größte Aufmerksamkeit!" Aber ein Kleinkind mit fast 21 Monaten ist das so egal. Also geht das Gedankenkino los. So wird meine Frau auch das dritte Kind in meine Obhut geben, solange das Baby noch 100% Aufmerksmkeit braucht. Dann ist da noch das Thema Finanzen. Ich werde ab der Geburt 10 Monate noch so viel Geld bekommen, als ob ich arbeitslos bin. Das ist der Nachteil an der Elternzeit. Ich muss mir oft anhören, "seien sie froh, dass sie überhaupt was bekommen, wir hatten das damals nicht", Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort.
Dann kommt da noch der Urlaub. Wir haben eine Bestätigung bekommen und die Anzahlung ist auch schon überwiesen. Ich vermisse das Meer. Nicht unbedingt das Wasser, aber der Gedanke, bei warmen Wetter an den Strand zu gehen. Ich komme von der Ostsee, dort war es nie ein Problem. Jetzt muss ich mind. 650 km fahren um am Strand zu sein. Deshalb buche ich auch Italien, weil ich dort eine Wettergarantie habe. Klar, könnte ich auch an die Ostsee fahren und bei Familie/Verwandten/Freunde/Bekannten übernachten, was meinen schmalen Geldbeutel nicht so plagen sollte, aber das Wetter ist dort so unbeständig.
Mein Großer wird dieses Jahr eingeschult. Seit 6 Monaten wird er so sehr damit konfrontiert, dass mich das schon wieder aufregt. Er soll noch seine Kindergartenzeit genießen, so lange er kann. Der "Ernst des Lebens" beginnt schon früh genug. Ich sehe auch immer die Angst in den Augen der Eltern. Mein Kind muss da unbedingt mitkommen. Es soll doch mal was aus ihm/ihr werden. Schöne Scheiße, so viel Druck, wie die Eltern heute haben, gab es in der vorherigen Generation noch nicht. Alle Eltern haben Angst vor der Einschulung ihrer Kinder. Druck, Druck, Druck... das ist das Einzige, was der Mensch heute noch verspürt. Diese Gesellschaft ist einfach nur schlecht geworden.



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Samstag, 25. Februar 2017
Ich bin zu alt für diesen Scheiß...
...und trotzdem mache ich es. Gestern Abend gehe ich in die Kneipe um das Freitagsspiel der Bundesliga anzugucken, und ja, um auch ein paar Bierchen zu trinken. Ich habe mich ganz locker mit einem Kumpel verabredet, weil ich weiß, dass das Zubettgehen bei seinen Kids nicht immer so reibungslos abgeht. Also sitze ich da und gucke Fußball und trinke Bier. Der Wirt hat Geburtstag, scheiße. Ich will eigentlich keinen Schnaps mehr trinken und er bietet mir einen Ouzo an. Naja, was soll ich sagen, Happy Birthday! So, erste Halbzeit ist um. Meine Manschaft führt 2:1. Kann so weitergehen. Die zweite Halbzeit beginnt und mein Kumpel ist immer noch nicht da. Also, noch Fußball gucken und dann geh ich wieder nach Hause. Hmm, er ist doch noch gekommen und jetzt wird der Abend spät, weil wir auch über vieles reden. Wir sehen uns grad nicht so oft, obwohl wir in dem selben Ort wohnen. Halb 1, ich wanke nach hause und weiß, das werde ich morgen früh bereuen. Und so ist es. Ich wache auf. Es geht einigermaßen. Erstmal Kaffee. Hilft immer. Diesmal nicht. Ich überzeuge meinen Magen noch zu frühstücken, auch falsch. Also, alles noch mal durch den Kopf gehen lassen. Und diese Kopfschmerzen. Ich denke immer wieder, "so viel war das doch gestern gar nicht". Vielleicht ist mein Magen einfach angeschlagen im Moment. Auf jeden Fall, nach 3 mal kotzen gehts jetzt. Ich war so gar schon Duschen und irgendwie habe ich Hunger. Wir machen gleich Pfannekuchen mit Nutella und Apfelmuß für alle. Ich werde mal einen probieren. Wird schon passen.



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Donnerstag, 23. Februar 2017
Fortschritte
Gestern saß ich bei meiner Therapeutin und erzählte und erzählte... Das Thema war, was habe ich die Woche gemacht. Ich erzählte von meinen Aktivitäten mit meinen Kindern und auf einmal sagte sie: "Mir fehlt der Glanz in ihren Augen." Oh, wie kommt das? Bin ich schon wieder so tief in meinen Gedanken, dass ich mich nicht einmal so freuen kann, dass man es mir ansieht. Trotzdem denke ich, dass ich Fortschritte mache. Ich bin offener und ehrlicher, zum Leidtragen meiner Mitmenschen. Ich analysiere viel. Warum, weshalb, wieso passiert das Ganze. Eigentlich brauche ich meine Therapeutin nicht mehr, weil ich eigentlich weiß wie es geht, aber meine Impulse sind noch nicht so wirklich in der Reihe. Manchmal sitze ich bei ihr und denke, was erzähle ich heute? Und auf einmal sprudelt es aus mir raus, als würde es keinen Morgen geben. Mich beschäftigen immer viele Dinge. Die 50 min reichen dann meißtens nicht aus. Und trotzdem denke ich, dass ich schon große Fortschritte mache. Ich weiß zumindestens, was ich will und was ich nicht will. Ich hole mir regelmäßig die Zeit für mich, die ich brauche. Ich spreche Sachen an, die mich beschäftigen, auch wenn es nicht immer gut bei meinem Gegenüber ankommt. Ich habe gelernt, mich rauszunehmen, Pausen zu machen. Trotzdem depressive ich vor mich her. Mein Leben ist eben nicht perfekt und das ist der Knackpunkt. Ich kann nicht akzeptieren, wie es ist.



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Montag, 20. Februar 2017
Urlaub (planen)
Wir haben die Mobilheime, auch Bungalows, für uns entdeckt. Seit 2011 fahren wir, mit einer Ausnahme (2015) nach Italien. Nun sind wir aber bald zu sechst. 4 Kinder gegen 2 Erwachsene geht fast gar nicht. Also was machen wir. Ich, ständig überfordert, habe gesagt, so fahre ich nicht in den Urlaub. Das hat was mit erholen zu tun und nicht mit Stress. Dann kann ich auch zu Hause bleiben. Also haben wir uns Gedanken gemacht. Seit Ende letzten Jahres haben wir eine Babysitterin. Jung, naiv, kurz vor dem Abi. Ich nenne sie mal "Jurlanda". Ich, nicht blöd, habe kurz erwähnt, sie könnte doch mitkommen. Meine Frau war hin und weg. Ich muss dazu sagen, sie hat so ein ruhiges Gemüt. Meine Kids haben sie sofort akzeptiert. Das ist immer ein gutes Zeichen. Kinder wissen, wen sie mögen und wen nicht. Und wie es so ist, sie sagte sofort ja, bis jetzt. (Ich habe für mich festgestellt, dass man nicht immer was geben muss auf das Wort des Anderen). Sei es wie es ist. Also, frisch ans Werk und gucken, was in den Pfingstferien noch frei ist. Jurlanda ist noch schulpflichtig, also geht es dieses Jahr nur in den Ferien. Wir haben jetzt eine Anfrage gestellt und hoffen, dass wir es bestätigt bekommen. Auf die Campingplätze, wo wir immer hinfahren ist für Kinder und Erwachsene alles geboten. Genau das Richtige für die Familie.



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Samstag, 18. Februar 2017
R.i.P.
Ich kann es gar nicht fassen. Vor ein paar Minuten bekam ich eine Nachricht von einer Freundin, dass heute eine alte Freundin (so alt wie ich) aus meiner Lehrzeit gestorben ist. Sie hatte wohl Hirnbluten und hat es nicht überstanden. Ich hatte nur noch über Facebook Kontakt zu ihr, LEIDER, obwohl sie gar nicht weit weg von hier gewohnt hat. Ich habe öfters mal überlegt, sie zu besuchen, aber das geht jetzt nicht mehr. Ich muss mehr auf mein Gefühl hören, das steht fest.

Ruhe in Frieden alte Freundin

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Freitag, 17. Februar 2017
Mein (verdammtes) Leben mit der Depression
"Das machen sie doch schon gut so." "Schön, was sie alles ihren Kindern beibringen." "Sie können stolz sein, auf das was sie leisten." "Du machst das gut hier." "Du siehst besser aus, als noch vor einem Jahr." Was soll das? Was macht ihr hinter meiner Mauer!? "Raus hier, das ist meine Mauer!" Ich bekomme Bestätigung/Annerkennung. Wofür? Dafür, dass ich meinen Job mache. Verantwortung steht bei mir an erster Stelle. Das ist für mich selbstverständlich. Dafür brauche ich kein Lob. So sind die Gedanken. Funktionieren ist doch kein Grund für Lob. Ich muss, glaube ich, noch viel lernen.



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Donnerstag, 16. Februar 2017
Mein (verdammtes) Leben mit der Depression
Ich bin jetzt seit ca. 3 Wochen zu Hause und ich muss sagen, ich gewöhne mich langsam daran. Mein Körper und mein Geist fahren allmählich runter. Ich habe jetzt Zeit, Zeit die Dinge mit mehr Bedacht zu tun. Ich fahre nicht mehr so schnell Auto, ich muss nicht mehr alles schnell schnell machen, ich kann mich auch mal ausruhen, um meinen Akku zu schonen. Ich lebe gerade unter der Schmerzgrenze. Sonst bin ich stetig drüber gewesen. Mein Körper hat nach Ruhe gebettelt. Jetzt ist mir auch mal langweilig. Ich saß gestern bei meiner Therapeutin und meinte, dass es Zeiten gibt, wo ich nichts mache. Sie weiß es natürlich besser :-) Dann erzähle ich ihr, was ich so den ganzen Tag mache und auf einmal sagt sie zu mir, dass sie stolz ist auf mich. Hä, habe ich da was nicht mitbekommen!? Nichts tun ist doch nicht gut. So interpretiert mein Hirn das. Sie holt mich immer auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch, dass ich ständig in meiner Vergangenheit und in der Zukunft bin mit meinen Gedanken. Ich sollte mehr im Hier und Jetzt sein. Ok, prinzipiell weiß ich ja, wie es geht, aber sage das mal meinem Gehirn. Trotzdem fühlt es sich komisch an. Irgendwie fühle ich mich einsam. Kommt oft hoch den Tag. Die Tränen stehen dann in den Startlöchern, aber so richtig kommt es dann nicht raus. Würde gerne mal wieder so richtig weinen, aber ich will auch nicht nerven, also lasse ich es. Meine Gedanken haben sich verändert. Ich hege keinen Groll mehr, viel mehr vermisse ich viele(s). Ich veränder mich, und es kommt auch bei meinen Mitmenschen an. Ob es immer zu ihrem Vorteil ist, kann ich nicht beurteilen, aber es geht bei mir um mich, das habe ich jedenfalls gelernt und das empfinde ich auch für wichtiger.



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