Montag, 30. Januar 2017
Mein (verdammtes) Leben mit der Depression
30.1.17

So, bin immer noch dabei die Ereignisse vom Wochenende zu sortieren. Das Gute daran, ich gehe jetzt nicht mehr arbeiten, also habe ich ca. 11 Stunden mehr Freizeit am Tag. Ich mache jetzt alles, was meine Frau eigentlich so den ganzen Tag gemacht hätte. So ihr Damen "ja, ich kann sowas"! Putzen, kochen, bügeln, Kinder hüten... Ich bediene nicht das Klischee Mann, den man kennt, sondern ich habe alle Fähigkeiten.
Am Sonntag ist alles eskaliert. Es gab Vorwürfe, es wurde geschrien, bis ich die Wohnung verlassen habe und zu meinem Kumpel gefahren bin und versucht habe, mit ihm die Situation zu sortieren, dass es in meinen Kopf passt. Nur, bin ich noch nicht so ganz fertig damit. Bin immer noch genervt von der Situation, weil hier sehr viel Spannung in der Luft liegt. Meine Mutter würde am liebsten nach hause fahren, das spüre ich, aber sie reißt sich zusammen, der Enkel wegen. Die Aussage meiner Frau, weil sie gestern viel Zeit gehabt haben gemeinsam zu reden, sollte ich meine Mutter nach hause schicken, war es das mit dem Mutter-Sohn-Verhältnis. Und wenn ich so weiter mache, werde ich meine ganze Familie verlieren. Eins habe ich für mich beschlossen, niemand auf dieser Welt ist es wert, dass ich ihm/ihr hinterherrenne. Ich bin auf niemanden angewiesen, der es nicht ernst mit mir meint. Ich habe vielleicht noch 2-3 Menschen um mich herum, denen ich vertraue. Alle anderen haben entweder Angst oder großen Respekt vor mir. Man wirft mir vor, man könnte nicht mehr mit mir reden, ich würde nur noch mein Ding durchziehen. Ich habe ALLES für ALLE getan, deshalb geht es mir schlecht, nur die wichtigste Person in meinem Leben, nämlich MICH, habe ich immer in den Hintergrund gestellt. Das ist vorbei! Und wenn es bei den Menschen nicht ankommt, dann sollen sie aus meinem Leben verschwinden.



Fortsetzung folgt-->

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-P

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