Sonntag, 26. Februar 2017
Jahresvorblick
Das Leben stresst. Ich habe viele Gedanken im Kopf, was so dieses Jahr noch kommt. Als erstes ist da mal die Geburt meines 4ten Kindes. Irgendwie bin ich da noch nicht bereit zu, oder es ist die Angst, dass ich noch überforderter bin. Der Jüngste schläft noch bei Mama. Wie soll das werden, wenn sie die Nächte keine Zeit mehr für ihn hat. Mein Kopf explodiert. Der arme Kerl. Jetzt wird ihm auch noch diese Zuneigung genommen. Ich sage immer zu meinen Jungs, "Der schwächste in der Familie braucht immer die größte Aufmerksamkeit!" Aber ein Kleinkind mit fast 21 Monaten ist das so egal. Also geht das Gedankenkino los. So wird meine Frau auch das dritte Kind in meine Obhut geben, solange das Baby noch 100% Aufmerksmkeit braucht. Dann ist da noch das Thema Finanzen. Ich werde ab der Geburt 10 Monate noch so viel Geld bekommen, als ob ich arbeitslos bin. Das ist der Nachteil an der Elternzeit. Ich muss mir oft anhören, "seien sie froh, dass sie überhaupt was bekommen, wir hatten das damals nicht", Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort.
Dann kommt da noch der Urlaub. Wir haben eine Bestätigung bekommen und die Anzahlung ist auch schon überwiesen. Ich vermisse das Meer. Nicht unbedingt das Wasser, aber der Gedanke, bei warmen Wetter an den Strand zu gehen. Ich komme von der Ostsee, dort war es nie ein Problem. Jetzt muss ich mind. 650 km fahren um am Strand zu sein. Deshalb buche ich auch Italien, weil ich dort eine Wettergarantie habe. Klar, könnte ich auch an die Ostsee fahren und bei Familie/Verwandten/Freunde/Bekannten übernachten, was meinen schmalen Geldbeutel nicht so plagen sollte, aber das Wetter ist dort so unbeständig.
Mein Großer wird dieses Jahr eingeschult. Seit 6 Monaten wird er so sehr damit konfrontiert, dass mich das schon wieder aufregt. Er soll noch seine Kindergartenzeit genießen, so lange er kann. Der "Ernst des Lebens" beginnt schon früh genug. Ich sehe auch immer die Angst in den Augen der Eltern. Mein Kind muss da unbedingt mitkommen. Es soll doch mal was aus ihm/ihr werden. Schöne Scheiße, so viel Druck, wie die Eltern heute haben, gab es in der vorherigen Generation noch nicht. Alle Eltern haben Angst vor der Einschulung ihrer Kinder. Druck, Druck, Druck... das ist das Einzige, was der Mensch heute noch verspürt. Diese Gesellschaft ist einfach nur schlecht geworden.



Fortsetzung folgt-->

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-P

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