Freitag, 17. Februar 2017
Mein (verdammtes) Leben mit der Depression
"Das machen sie doch schon gut so." "Schön, was sie alles ihren Kindern beibringen." "Sie können stolz sein, auf das was sie leisten." "Du machst das gut hier." "Du siehst besser aus, als noch vor einem Jahr." Was soll das? Was macht ihr hinter meiner Mauer!? "Raus hier, das ist meine Mauer!" Ich bekomme Bestätigung/Annerkennung. Wofür? Dafür, dass ich meinen Job mache. Verantwortung steht bei mir an erster Stelle. Das ist für mich selbstverständlich. Dafür brauche ich kein Lob. So sind die Gedanken. Funktionieren ist doch kein Grund für Lob. Ich muss, glaube ich, noch viel lernen.



Fortsetzung folgt-->

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-P

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Lob für "Unwichtiges"
Hallo melemide,

ich als ebenfalls depressive Person kenne diesen Gedanken sehr gut. "Andere leisten doch das selbe, es ist mein Job/selbstverständlich. Wofür also loben?"
Dennoch finde ich, ist es sehr wichtig, dass Sie das Lob auch annehmen :) Lob ist Bestätigung und durchaus wichtig für die eigene psychische Gesundheit. Sie können stolz darauf sein, dass Sie Ihren "Job" so gemeistert bekommen. Das schafft heut zu Tage leider nicht mehr jeder, egal ob es der Beruf, die Haushaltsführung oder die Kindererziehung ist. Also seien Sie ruhig stolz auf sich und klopfen Sie sich auch mal auf die eigene Schulter!

Liebe grüße

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Danke, ich werde es mal versuchen.

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